Wir entwickeln und installieren integrierte Systeme zur Videoüberwachung von Aufstiegsanlagen. Dafür bringen wir nicht nur die nötige Erfahrung mit, sondern auch und vor allem das Know-how und die visionäre Kreativität, die nötig sind, um innovative und auf die jeweiligen Bedürfnisse maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Darüber hinaus bieten wir einen Rund-um-die-Uhr-Service und übernehmen auch die Wartung.
Videoüberwachung von Aufstiegsanlagen
Von der Beratung zur maßgeschneiderten Lösung: Videoüberwachung von Aufstiegsanlagen
Eine unserer Referenzen: Meran 2000
- Kunde: Meran 2000 Bergbahnen AG
- Ort: Meran, Südtirol, Italien
- Anforderung: Videoüberwachung der Seilbahn (Kabinen und Stationen)
- Axis-Partner: Ithel GmbH
Auftrag
Die Meran 2000 Bergbahnen AG betreibt die Seilbahn, die Meran mit dem Skigebiet Meran 2000 verbindet. Diese Anlage, die 2010 in Betrieb genommen worden ist, musste mit einem Videoüberwachungs-System versehen werden, das eine lückenlose Kontrolle der drei Stationen, der Strecke sowie der Kabinen ermöglicht. Besondere Herausforderung war angesichts der heiklen Installation verschiedener Teile des Systems vor allem, dass dieses widerstandsfähig und zuverlässig sein musste.
Lösung
Die Bozner Ithel GmbH ist auf die Entwicklung und Installation von Systemen zur Videoüberwachung von Aufstiegsanlagen, Telefon- und Verkabelungssysteme spezialisiert. Sie hat für dieses System eine Anlage entwickelt, die aus 13 Netzkameras mit fixer Kuppel (Modell AXIS P3344-VE) besteht, die entlang der Seilbahnstrecke, in den Stationen und in den beiden Kabinen installiert wurden.
Ergebnis
Die gewählte Lösung funktioniert zur vollsten Zufriedenheit der Betreiber. Die Rundum-Überwachung von Stationen, Strecke und Kabinen ermöglicht ihnen einen wegweisenden und sicheren Betrieb der Seilbahn.
”In kürzester Zeit und zu überschaubaren Kosten konnten wir unsere Seilbahn mit einem Videoüberwachungssystem versehen, das sich von Anfang an als extrem effizient und zuverlässig erwiesen hat. Dank des Axis-Partners Ithel GmbH können wir unseren Fahrgästen eine sichere und sorgenfreie Fahrt garantieren.“
Karin TschollMeran 2000 Bergbahnen AG
Videoüberwachung einer Aufstiegsanlage: Einfache Installation in schwierigem Umfeld
Das Skigebiet Meran 2000 bietet mit seinen mehr als 40 Pistenkilometern Skispaß für alle. Am 20. Dezember 2010 konnte hier die neue Meran-2000-Seilbahn in Betrieb genommen werden. Sie ersetzt die alte Anlage und ist die größte in ganz Südtirol: mit einer Kapazität von 120 Passagieren in jeder der beiden Kabinen, die in sieben Minuten von der Talstation in der Naif oberhalb von Meran zum Piffinger Köpfl transportiert werden. Die Talstation befindet sich auf 650 Metern Höhe, die Bergstation auf 1.899 Metern, 1.349 Höhenmeter also, die auf einer Strecke von 3.642 Metern Länge überwunden werden. Eine der großen Neuheiten der Bahn ist die Mittelstation Gsteier, an der die Bahn ausschließlich auf Anfrage der Passagiere hält.
Die Anforderungen, die an das Videoüberwachungssystem gestellt wurden, waren verschiedene. So galt es, die Lage innerhalb der Kabinen zu kontrollieren, und zwar auch während der Fahrt. Darüber hinaus mussten auch die drei Stationen überwacht werden. An der Mittelstation bedeutet dies auch zu erfassen, ob dort Passagiere warten, die zusteigen wollen.
Was die Technik betrifft, so musste die Signalübertragung kabellos erfolgen. Zudem musste sie besonders widerstandsfähig sein, muss sie doch auch bei sehr tiefen Temperaturen funktionieren, und zwar einwandfrei, sind Reparaturen in einem solchen Umfeld doch mit einem großen Aufwand verbunden.
Für Außenbereichen ausgelegt, einfache Montage, hohe Zuverlässigkeit bei extremen Temperaturen, HDTV-Qualität und die Möglichkeit, mehrere H.264-Ströme zu verarbeiten: Wegen all dieser technischen Vorteile hat sich Ithel von Locatelli für den Einsatz von AXIS P3344-VE-Kameras entschieden.
Die Außenhülle dieser Kameras hält extremen Witterungseinflüssen und Vandalenakten stand, ist bis zu -40 Grad Celsius kälteresistent und auch deshalb für den Einsatz unter extremen Bedingungen ideal. Der Remote-Zoom ermöglicht es, den Aufnahmewinkel je nach Umfeld und Pixel-Anforderung zum Zeitpunkt der Installation zu optimieren. Die Kamera lässt sich zudem remote fokussieren, was stets klare Bilder garantiert, und zwar ganz ohne sich an Ort und Stelle zu bewegen, um manuell die Einstellungen anzupassen. Versorgt wird die Kamera ausschließlich über Power over Ethernet Standard (IEEE 802.3af), was die Installation wesentlich erleichtert hat. Und dies ist vor allem in einem so anspruchsvollen Umfeld enorm wichtig.
Die HDTV-Auflösung, die Unterstützung durch Wide Dynamic Range und die Day&Night-Funktion sorgen gemeinsam für klare Bilder bei jeder Lichtsituation, was sich gerade in einem nur sehr schwach beleuchteten Umfeld als strategisch wichtig erwiesen hat.
Das bidirektional ausgerichtete Audio-System ermöglicht es schließlich, mit den Passagieren in den Kabinen zu kommunizieren, was dem Personal in der Kabine oder in den Stationen in Notfällen ermöglicht, wichtige Informationen zu vermitteln.
Die Daten der Kameras in den Kabinen und an den Stützen werden kabellos an die Steuerungs- und Kontrollzentralen übermittelt. Dieses System ist vor allem in einem so anspruchsvollen Umfeld besonders wichtig, weil man dadurch Aufwand und Kosten verhindern kann, die mit einer Verkabelung einhergingen. Das Wifi-Netz wird durch mehrere Umsetzer aufrechterhalten, die an den Stützen angebracht sind, während die drei Stationen mit Glasfaserkabeln vernetzt sind.